Kurz
vor Weihnachten habe ich die Nachricht erhalten, dass ich die
Teefilter Gr. 2 von Cilia® testen darf. Und schon wenige Tage später
erreichte mich ein Umschlag mit folgendem Inhalt:
Es
handelte sich um eine Packung Teefilter S und ein Probepäckchen
Rooitea Pflaume-Zimt-Tee von Tee Gschwendner.
Mein
Mann und ich haben uns sehr darüber gefreut, dass wir für diesen
Test ausgesucht wurden, denn wir trinken sehr gerne Tee. Nicht nur in
Beuteln, sondern auch losen Tee. Aus diesem Grund sind wir für den
Test dieser Beutel sehr gut geeignet.
Das
Produkt:
In
der Packung befinden sich 80 Teefilter für die Eintassenzubereitung.
Man kann damit Teemengen von ca. 0,1 – 0,4 Liter zubereiten. Wenn
man die Packung öffnet, kann man mit einem speziellen Mechanismus
immer einen Beutel einfach entnehmen.Man tippt mit dem Schildchen auf den Beutel, wodurch dieser kleben bleibt und man ihn ganz einfach aus der Packung ziehen kann.
An
und für sich ist dieser Mechanismus eine tolle Idee. Allerdings
bleibt an den Beuteln immer etwas Kleber hängen. Wenn man bedenkt,
dass dieser Kleberrückstand dann im Tee evtl. aufgelöst wird, finde
ich es etwas unappetitlich.
Die
Teefilter sind außerdem ungebleicht und kompostierbar. Die
Bodenfalte soll den Teeblättern viel Raum zur Entfaltung geben. Und
die spezielle Aromagic Papierstruktur soll das volle Aroma des Tees
entfalten lassen.
Test:
Voller
Vorfreude habe ich mich genau an die Anleitung gehalten und gleich
das beigelegte Probepäckchen Tee für den Test benutzt. Ich habe den
Tee in den Filter gefüllt und die obere Seite etwas abgeknickt. Mit
diesem Knick habe ich den Filter danach in die Tasse gelegt:
Dann
habe ich das Wasser aufgegossen und sofort gesehen, dass es keine
gute Idee ist, den Beutel mit der Öffnung nach unten in die Tasse zu
legen, obwohl es so auf der Packung aufgedruckt ist. Denn der Tee
macht sich ziemlich schnell auf und davon und verteilt sich in der
Tasse. Deshalb habe ich den Beutel schnell umgedreht und ihn mit der
Öffnung nach oben in die Tasse gelegt. Jetzt ist der Tee im Beutel geblieben.
Bereits
nach kurzer Zeit habe ich dann den nächsten Schwachpunkt des Filters
bemerkt: Er saugt sich voller Wasser bzw. Tee und wenn er vollgesogen
ist, dann legt sich das Papier so blöde an den Rand der Tasse, dass
der Inhalt anfängt daran runter zu tropfen.
Wenn
man dann nach der Ziehzeit den Beutel herausnimmt, kann man sofort
mit nem Lappen erst einmal unter der Tasse sauber machen, da man
sonst überall so schöne Kringel hinterlässt:
Und
es ist jetzt nicht nur mir passiert, sondern auch meinem Mann. Er hat
sich während der Testphase täglich mind. 1 Tasse Tee gemacht und
er hatte jedes Mal das gleiche Problem, dass der Tee über den Rand
gelaufen ist.
Ach
ja und der Tee war auch eine kleine Enttäuschung. Beim Öffnen
riecht er herrlich lecker nach Pflaumen und man freut sich total auf
den Genuss. Aber nach dem Ziehen ist von dem Pflaumengeruch nichts
mehr übrig. Und geschmacklich ist nur noch Rooitea da. Ehrlich
schade. Denn dann kann man sich die Zusätze sparen und gleich den
Rooitea pur kaufen/trinken.
Fazit:
Cilia®
Teefilter S ist an und für sich eine tolle Sache, wenn man nicht
gleich eine ganze Kanne Tee zubereiten möchte. Aber für die
Handhabung sollte sich Melitta vielleicht noch etwas einfallen
lassen, damit nicht der ganze Tisch unter Wasser steht, wenn man den
zubereitet.
Bis
zum nächsten Test,
eure
Christine