Vom letzten Bericht wisst ihr ja, dass wir in Hatch geschlafen hatten. Nach einem sehr kurzen Frühstück mit gratis Kaffee all-you-can drink sind wir bereits um 7:30 Uhr zum Bryce Canyon gefahren. Dort sind wir um 8:15 Uhr angekommen. Ihr fragt euch sicher, warum wir so früh los sind. Na ja...ich dachte, dass wir diesen Programmpunkt locker in 2 Stunden abarbeiten können und dann weiter fahren können, um einen weiteren großen Punkt abzuarbeiten. Aber da hatte ich wohl falsch gelegen.
Der Park kann mit 12 Aussichtspunkten von oben besichtigt werden. Folgende Punkte gibt es:
- Fairyland Point
- Sunrise
- Sunset
- Inspiration
- Bryce Point
- Paria View
- Fairview Point
- Natural Bridge
- Agua Canyon
- Ponderosa Canyon
- Yovimpa Point
- Rainbow Point
Die Fotos, die weiter unten kommen, sind alle von diesen Aussichtspunkten aus gemacht. Ihr könnte euch gar nicht vorstellen, wie toll der Ausblick von dort oben ist! Die Natur und der Ausblick sind einfach atemberaubend! Diese Stille, die nur ab und zu von einem Rauschen der Bäume oder Vögeln durchbrochen wird (oder anderen Touristen...) ist einfach toll. Man hat einen unglaublich weiten Ausblick. Vom Rainbow Point, dem höchsten Aussichtspunkt, kann man an klaren Tagen sogar den 90 Meilen entfernten Nordrand des Grand Canyon sehen.
Wir dachten, wir fahren den Highway bis zum letzten Aussichtspunkt hoch, kucken schnell mal runter und machen uns dann über die anderen Punkte auf den Rückweg. Aber die Aussichten waren sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo schön, dass das mit dem "mal kurz kucken" einfach nicht möglich war. Dieses Farbspiel! Wir haben uns echt geärgert, dass wir nicht mehr Zeit eingeplant hatten. Und da wir zu diesem Zeitpunkt schon beschlossen hatten, noch einmal in die USA zu fliegen, haben wir auch gleich festgelegt, dass wir hier wandern gehen und den Bryce Canyon von unten begutachten wollen. Einfach unglaublich!
Aber bevor ich euch jetzt noch mehr mit der Theorie langweile, gibts jetzt die Fotos:
Agua Canyon - Thors Hammer |
Natural Bridge |
Sog. Hoodoos. Das sind Felsspitzen, Zacken und Türme, die von der Erosion stehen gelassen wurden. Indianer betrachteten sie als zu Stein gewordene Menschen und mieden diesen Ort. |
Hach...ich krieg schon wieder Fernweh...ich habe mich mehr als nur ein bisschen in diesen Nationalpark verliebt. Wir waren im August da und es war ziemlich heiß. Wüstenklima könnte man schon fast sagen. Da kann man sich gar nicht vorstellen, dass hier im Winter Schnee liegt! Echt der Wahnsinn. Definitiv nicht das letzte Mal, dass wir dort waren!
Und? Was sagt ihr? Tolle Landschaft, oder? Seid ihr auch schonmal da gewesen?
Im nächsten Bericht gehts dann mit dem 2. Teil des Tages weiter. Wir fahren nämlich gleich noch weiter zum nächsten Nationalpark!
Bis dahin,