Posts mit dem Label Reisebericht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Reisebericht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 10. August 2017

Endlich in San Francisco

Endlich war es soweit: Ein weiteres Highlight unserer USA-Reise stand uns bevor: SAN FRANCISCO! Auch wenn sie den letzten Stop unserer Reise darstellte...auf diese Stadt hatten wir uns sehr gefreut! Schon alleine wegen der Golden Gate Bridge! In so vielen Filmen sieht man sie und schon dort wirkt sie unheimlich riesig und imposant. Und sie war auch unserer erstes Ziel. Na ja...zuerst haben wir ein Motel direkt am Flughafen bezogen, damit wir am Abflugtag nicht so früh aufstehen mussten, um den Mietwagen zurück zu geben. Wer weiß, wie der morgendliche Verkehr dort werden würde. 


Danach aber sind wir sofort los und haben uns erst einmal einen etwas abseits gelegenen Aussichtspunkt in einem Wohngebiet gesucht...ein Geheimtipp unseres Motels. (Ok...so abseits war es nicht, und es waren auch Touristen da...und ja, es gab diese typischen Touristentäfelchen mit Infos...ja, ich gebe zu, es war kein wirklicher Geheimtipp...oder alle waren in unserem Motel abgestiegen...) Und an diesem Tag hatten wir so etwas wie einen 6er im Lotto: Keine Wolke und kein Nebel weit und breit! Wir hatten 100%igen Ausblick auf die Brücke:


Donnerstag, 27. April 2017

Zurück ins Mittelalter in Sacramento

Na? Habe ich euch mit dem letzten Bericht auf die Folter gespannt? Ja? Das war meine Absicht! Wie schon beim letzten Mal geschrieben, hatten wir ja einen Tag extra und den wollten wir spontan in Sacramento verbringen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, für was Sacramento eigentlich berühmt ist, oder? 
Schämt euch nicht, wir wussten auch nicht so wirklich viel. Außer, dass es die Hauptstadt von Kalifornien ist, wussten wir eigentlich gar nichts. Dann aber haben wir im Motel ein paar Flyer liegen sehen. Unter anderem wurde da für "Old Sacramento" geworben. Eine Stadt wie im wilden Westen mit Veranstaltungen das ganze Jahr. Und wir hatten Glück: An diesem Wochenende waren die "Gold Rush Days". Es wurde mit historischen Aufführungen, Wild-West-Schießduellen und einer lebendigen Geschichtsstätte geworben. Das klang super interessant. Vor allem, weil ich aus Deutschland bereits Mittelalterfeste kenne, war ich sehr gespannt, wie das denn hier ablaufen würde. Also haben wir erst mal die Landkarte heraus gesucht, um zu kucken, wo das denn war. Und wir hatten mehr Glück als Verstand: Der Ort lag nur 15 Gehminuten von unserem Motel weg! Also nichts wie Foto und Geldbeutel geschnappt und los gings!



Donnerstag, 2. März 2017

Monatsrückblick Februar

Habt ihr es schon bemerkt? Der Februar ist schon wieder vorbei! Gut...diesmal waren es drei Tage weniger als normal, aber durch Fasching / Karneval ging er dieses Mal noch schneller vorbei als sonst, findet ihr nicht auch?

Das Ende eines Monats bedeutet aber auch wieder, dass ich mit euch zurück blicke, was so alles los war. Diesmal spitzeln wir sogar nochmal in den Januar zurück, denn ich bin euch ja noch ein Foto schuldig. Der Hauptgewinn meines Geburtstagsgewinnspiels wurde ja leider so spät ausgelost, dass ich euch das Gewinnerbild nicht mehr zeigen konnte. Aber wie das natürlich immer so ist: Pünktlich zwei Tage nachdem der Bericht online ging habe ich von Nina dieses tolle Gewinnerbild bekommen:

Donnerstag, 22. September 2016

Meine Sommerpause - IN BELLA ITALIA Teil 2

Nachdem ich euch ja hier über unsere doch etwas erschwerte Anreise in den Urlaub berichtet habe, gibt es heute den zweiten Teil - mit den weitaus schöneren Geschichten und Bildern *grins*. Ich werde euch jetzt aber nicht jeden Tag bis ins Detail erzählen, denn die Tage haben wir zu 90% immer gleich verbracht. Statt dessen werde ich euch einfach mal unseren Campingplatz vorstellen und ein bisschen was dazu erzählen.

Also, fangen wir mal mit unserer Unterkunft an. Wir haben in einem Mobilheim gewohnt. Das ist so etwas wie ein Wohnwagen, nur größer und mit mehr Platz. Auf dem Campingplatz gibt es davon verschiedene Größen, aber auch Ferienwohnungen oder Bungalows. Wir hatten die kleinste Variante für 4-5 Personen.



Dienstag, 13. September 2016

Meine Sommerpause - in BELLA ITALIA! Teil 1


Ihr habt es vielleicht auf Instagram mitbekommen: Ich war nicht vier Wochen zu Hause in meinen vier Wänden, sondern habe zwei wunderschöne Wochen in Italien verbracht. Ich sage es euch gleich vorne weg: Ein richtig schöner Urlaub für die ganze Familie! Allerdings war Italien eher eine Notlösung für uns. Warum fragt ihr euch?
Ich hatte euch doch Anfang des Jahres erzählt, dass ich wieder mit der Arbeit angefangen habe. Also konnte ich ja nicht gleich am Jahresanfang Urlaub buchen. Das käme etwas komisch...am 1. fängt man an und am 2. beantragt man Urlaub. So etwas macht man dann doch nicht. Nach zwei Monaten musste ich dann doch mal anfragen, wie das denn mit Urlaub in der Probezeit ist, denn ich musste ja die Betreuung für meine Kinder organisieren. Glücklicherweise war meiner Chefin die Probezeit egal, weshalb ich unter anderem jetzt im August drei Wochen frei bekommen habe. Nach Absprache mit meinem Mann war klar: Ich habe die erste Woche alleine Urlaub, dann haben wir zwei Wochen zusammen und die letzte hat er dann die Kinder alleine. Somit blieben uns ja nur die zwei gemeinsamen Wochen für Urlaub.

Ich bin dann also in der Woche vor Ostern sofort ins Reisebüro, um unseren Urlaub zu buchen. (Bevor jetzt einer schreit: Ich bin in der Sache etwas altmodisch...ich spreche lieber mit der Dame hinterm Schreibtisch und wälze Kataloge, anstatt im Internet zu suchen, zu buchen und reinzufallen). Unsere Vorstellung war: 2 Wochen an einem Ort mit Strand, damit die Kinder im Sand buddeln können und aufgrund der politischen Lage nichts in Ägypten, Tunesien oder der Türkei. Was dann noch dazu kam: letzten Sommer hat mir irgendjemand erzählt, dass Kinder bis 3 Jahre manchmal noch kostenlos in den Urlaub fliegen können. Also war ein weiteres Kriterium: wir fliegen und wollen vor Ort All-Inklusive, da wir ja kein Auto zum Einkaufen haben.

Im Reisebüro aber folgte sehr schnell die Ernüchterung: Das Freikontingent für Kinder ist bereits im Oktober immer vergriffen...Mallorca oder Ibiza sind schon komplett ausgebucht. Ein Angebot wäre gewesen für 6.500 EUR nach Griechenland zu fliegen...eine Woche wäre bei 4.500 EUR gewesen. Das kam für mich nicht in Frage. Ich gebe doch nicht solche Unsummen aus für 2 Wochen am Strand liegen (Zumindest nicht mit Kindern)! Auch andere Angebote für Portugal oder das spanische Festland waren nicht wirklich billiger. August ist und bleibt eben Hauptsaison. Ich wollte schon wieder enttäuscht gehen und hatte mich schon fast mit dem Gedanken abgefunden, dass wir dieses Jahr eben nicht in den Urlaub fahren, als mein Blick auf einen Katalog für Italien fiel. Warum eigentlich nicht? Dort käme man mit dem Auto hin, wodurch sich All-Inklusive erübrigt hätte, da man ja selber zu Supermarkt fahren könnte.

Und was soll ich euch sagen: Wir haben tatsächlich etwas gefunden: Zwei Wochen im Mobilheim im Villagio Turistico Rosapineta Sud. Anfangs wollte sich nicht wirklich überschwängliche Freude einstellen. Irgendwie fühlte sich das alles an wie eine Notlösung. Aber je näher der Urlaub kam, desto größer war die Vorfreude. Vor allem als wir die Facebookseite entdeckten, die richtig Lust auf Urlaub gemacht hat. Hier wird immer wieder über die letzten Aktionen berichtet und das hat uns am Ende absolut in Höchststimmung versetzt.

Und dann war es endlich soweit: Der Urlaub hat begonnen! Normalerweise fahren wir ja in der Nacht, damit die Kinder schlafen können. Sowohl in den Unterlagen vom Reisebüro, als auch auf der Internetseite des Campingplatzes stand aber, dass Anreise erst ab 17 Uhr wäre. Deswegen hatten wir geplant, gegen 3 Uhr Nachts los zu fahren und zwischendurch an einem See bei Trento/Italien zu Mittag zu essen und etwas 2 Stunden Pause zu machen, um dann entspannt die letzte Etappe in Angriff zu nehmen. Wir hatten angepeilt, gegen 15 Uhr dort zu sein.



Tja, aber ersten kommt es ja immer anders und zweitens als man denkt. Die Abfahrt hatte sich um eine Stunde auf 4 Uhr verzögert, da die Große leider einen Magen-Darm-Virus hatte und erst einmal besondere Aufmerksamkeit gebraucht hat. Dieser Virus hat dann auch dafür gesorgt, dass wir bis zum Brenner viel mehr Stopps einlegen mussten, als uns lieb war. Ab der Mautstation hatten wir dann auch noch das "Glück" im Stau zu stehen. 5-10 Minuten ging immer gar nichts, dann konnte man wieder 5 Kilometer fahren, dann wieder 5-10 Minuten stehen, um wieder 5 Kilometer fahren zu können, usw....dieser Stau hat uns weitere 4 Stunden Verzögerung gekostet. Zwischendurch mussten wir leider auch noch das Auto putzen, da die Große den Spuckeimer nicht ganz getroffen hatte. Also nochmal 30 Minuten verloren. Völlig erschöpft sind wir dann bei Trento von der Autobahn abgefahren. Mein Schwiegerpapa hat uns nämlich den Tipp gegeben, ab hier Landstraße zu fahren. Zum einen ist das eine sehr schöne Gegend und zum anderen spart man sich Staupunkte und Autobahngebühr. Es kostet einen zwar eine Stunde mehr Fahrtzeit, aber dafür ist das Fahren hier entspannter. 



Als ehemaliger Italien-Trucker kennt er sich da nämlich aus! Bei dem See sind wir dann erst um halb drei angekommen...zu spät fürs Mittagessen (geplant war 11 Uhr...) und außerdem wollten wir nur noch ankommen. Aber ich bin echt froh, dass wir diese Alternativroute genommen haben, denn die Landschaft hier ist wirklich wunderschön. Hier sieht man das Italien ohne Tourismus in Form von kleinen Dörfern entlang der Straße oder auf den Berghängen. Und ganz viele Apfelplantagen säumen die Straße! Hier konnten wir noch während dem Fahren wieder etwas Ruhe bekommen, so dass wir nicht mehr ganz so gestresst waren.



Und um halb sechs war es dann endlich soweit: Wir waren angekommen! Gott sei Dank ist das einchecken total unkompliziert und ging sehr schnell, so dass wir schon um 17:45 Uhr in unserem Mobilheim waren. Aufgrund der Uhrzeit haben wir erst mal nur alles ausgeladen und das Nötigste ausgepackt. Danach noch Duschen und Essen gehen und schon war der Tag vorbei.

Was wir jetzt so alles erlebt haben und wie es da aussah? Das erzähle ich euch in Teil zwei von meinem Reisebericht. Sonst wird der Bericht doch etwas zu lang.

Bis dahin alles Liebe,


Mittwoch, 2. September 2015

Ein wunderschönes Fleckchen Erde...ich bin verliebt!

Bevor ich euch jetzt zeige, warum ich in ein Stückchen Landschaft verliebt bin, muss ich euch sagen, dass ich den nächsten Tag unserer USA-Reise in zwei Berichten bringen werde, denn ich habe so viele Bilder, die ich euch nicht vorenthalten will, dass es wohl den Rahmen sprengen würde. Und ihr sollt euch ja nicht langweilen beim Lesen.

Vom letzten Bericht wisst ihr ja, dass wir in Hatch geschlafen hatten. Nach einem sehr kurzen Frühstück mit gratis Kaffee all-you-can drink sind wir bereits um 7:30 Uhr zum Bryce Canyon gefahren. Dort sind wir um 8:15 Uhr angekommen. Ihr fragt euch sicher, warum wir so früh los sind. Na ja...ich dachte, dass wir diesen Programmpunkt locker in 2 Stunden abarbeiten können und dann weiter fahren können, um einen weiteren großen Punkt abzuarbeiten. Aber da hatte ich wohl falsch gelegen.



Donnerstag, 25. Juni 2015

Von Williams nach Hatch

Heute gibt es mal wieder einen weiteren Tag unserer USA-Reise zu lesen. Diesmal geht es von Williams nach Hatch:



Der Tag begann wieder relativ früh. Die Abfahrt war um 7:15 Uhr. Mit dem Auto sind wir bis zum sog. Mather Point gefahren und von dort aus dann mit dem Shuttle-Bus weiter. Das schöne dort ist, dass man von Busstation zu Busstation auch laufen kann. Man kann also kürzer oder länger wandern oder sich von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt fahren lassen. Wir haben sowohl die eine, als auch die andere Variante in Anspruch genommen. 

Sonntag, 3. Mai 2015

Von Palm Springs nach Williams

Und schon ging es am nächsten Tag weiter. An diesem Tag steht der Trip von Palm Springs über den Joshua Tree Nationalpark, Lake Havasu City und Seligman nach Williams an. Er wird uns insgesamt 620 km und 6 1/2 Stunden Fahrt abverlangen.



Deshalb sind wir schon um 6:30 Uhr ohne Frühstück los gefahren. Das haben wir im Joshua Tree Nationalpark eingenommen. Auf dem Weg dorthin haben wir erst einmal am Besucherzentrum angehalten und haben uns die Oasis of Mara ("Die Oase mit viel Gras") angesehen.



Dienstag, 14. April 2015

Palm Springs - oder: Wer hat die Heizung angelassen?

Endlich geht der Road-Trip los!


Eigentlich wollten wir an diesem Morgen ausschlafen und gemütlich Richtung Palm Springs fahren, aber da wir am Abend vorher schon so früh im Bett waren und die Zeitverschiebung ja auch noch etwas mitgearbeitet hat, sind wir um 7:00 Uhr losgefahren in Richtung Palm Springs. Nach ca. 180 km und nicht ganz 3 Stunden Fahrt durch den Berufsverkehr in LA waren wir dann da. 

Blick in den Rückspiegel

Mittwoch, 18. März 2015

Unser erster Tag in Los Angeles...

...fing schon ganz früh an. Genauer gesagt um 5:00 Uhr. Wir hatten ja unser Auto in Deutschland schon reserviert und mussten es noch am Flughafen abholen. Wir durften zwischen verschiedenen Automarken wählen und haben uns für einen schönen blauen Dodge entschieden:


Hier fing übrigens schon das Dilemma mit den zusätzlichen Gebühren an. Da wir ja beide noch nicht 25 waren, mussten wir 25 $ pro Tag mehr bezahlen und das Navi hat auch noch 11,99 $ pro Tag extra gekostet. Aber man möchte ja seinen Urlaub genießen...deswegen haben wir dem ganzen erst mal zugestimmt. Wie im Vorbericht geschrieben hat sich das ja teilweise in Deutschland wieder geklärt. 


Sonntag, 1. Februar 2015

Urlaub in Kroatien (NIN, Holiday Village Zaton)

Heute gibts endlich mal wieder einen Reisetipp. Diesmal stelle ich euch eine Ferienanlage in Kroatien vor, die mein Mann (damals noch mein Freun/Lebensgefährte) und ich im Jahr 2004 und auch 2005 besucht haben.
Es handelt sich um die

HOLIDAY VILLAGE ZATON

Die Ferienanlage liegt südlich von Nin und nördlich von Zadar


Die Anlage liegt in einem ca. 100 ha. großen Pinienwald und an einer weiten, flachabfallenden Sandbucht (sehr ungewöhnlich für Kroatien!). Auf der Anlage gibt es einen Supermarkt, ein Vergnügungs- und Shoppingzentrum mit à la carte-Restaurant ein Strandrestaurant, sowie ein Selbstbedienungsrestaurant, ein Eiscafe, eine Pizzeria, Souvenirläden, einen Friseursalon, einen eigenen Arzt, eine Discothek (ca. 500m außerhalb des Geländes),  usw.

Die Appartements sind Reihenhäuser, bei denen immer eine Wohnung im Erdgeschoss und eine im Obergeschoss ist. Im ersten Jahr hatten wir eine Wohnung im Erdgeschoss für 2 Personen. Sie war zweckmäßig eingerichtet, aber doch relativ klein. Auch der Terrassenbereich war ziemlich beengt. Im zweiten Jahr haben wir (warum auch immer) ein Appartement für 4 Personen im Obergeschoss zugeteilt bekommen und das war sehr groß und geräumig. Vor allem die Dachterrasse war der Knüller. Sie war so gebaut, dass keiner einsehen konnte und man war völlig unbeobachtet.
Kleiner Nachteil: Das Auto kann nicht direkt am Haus geparkt werden, sondern muss auf einem Sammelparkplatz abgestellt werden. Das kann schnell zum Nachteil werden, wenn man gerade angereist ist und alles ewig schleppen muss bzw. wenn man vom Einkaufen kommt und öfter gehen muss. Das ist im Hochsommer bei 30°C und mehr kein Zuckerschlecken.

Auf der Anlage gibt es auch einen wunderschönen großen Swimmingpool und eine große Kinderlandschaft, wo die Kinder den ganzen lieben langen Tag im Wasser planschen können. Aber auch der Sandstrand ist ein Traum! Wo in Kroatien findet man schon einen so schönen Sandstrand?

Vor Ort kann man auch tolle Ausflüge buchen. Das Angebot variiert und kann an der Rezeption eingesehen werden.

Ihr fragt euch jetzt sicher: Wo sind die Bilder? Da muss ich zu meinem Bedauern sagen, dass wir damals die Bilder noch total Oldschool entwickelt haben und in ein Fotoalbum eingeklebt haben...das Fotoalbum ist aber irgendwie verschwunden...ärgerlich, aber kann man jetzt aber nicht ändern. Ihr könnt euch aber gerne auf der Internetseit www.zaton.hr ein bisschen umsehen. Hier findet ihr auch die ganzen Appartementgrößen und die Preise.

Ach ja, die Preise...damals war unser Urlaub schon ganz schön teuer. 740 EUR hat uns ein Aufenthalt für 2 Wochen gekostet...nur für das Appartement! Da war die Verpflegung oder Ausflüge noch gar nicht dabei. Wie ich auf der Internetseite gesehen habe, sind die Preise seitdem ganz schön gestiegen. Leider.

Fazit:
Hier kann man einen wunderschönen ruhigen Urlaub verbringen. Man sollte aber bei den hohen Preisen überlegen, ob man das - vor allem mit Kindern - wirklich machen möchte, denn es summiert sich ganz schön und kann einen mehr kosten, als eine Flugreise in die Türkei oder sonstwohin.

Freue mich über euer Feedback,
eure Christine

Sonntag, 28. Dezember 2014

Nordseeurlaub mit Kind im Mai

Im Jahr 2013 haben wir mit unserer Tochter, die damals kurz vor ihrem 2. Geburtstag stand, einen zweiwöchigen Urlaub an der Nordsee verbracht. Ich war zu diesem Zeitpunkt im 6. Monat schwanger. Wir wollte in diesem Jahr eigentlich im August unseren Urlaub dort verbringen, aber da ich Anfang September Geburtstermin hatte, wollten wir es nicht riskieren und sind statt dessen im Mai hin gefahren. Da kamen natürlich bei der Planung die Fragen auf:

Was kann man denn an der Nordsee machen, wenn man nicht im Hochsommer da ist und baden kann, wenn man ein kleines Kind dabei hat, das sich mit langen Ausflügen und Wanderungen schwer tut und wenn man eine schwangere Frau mit Wassereinlagerungen dabei hat?

Wir haben uns so einiges rausgesucht, was spannend geklungen hat und das werde ich euch mal vorstellen:


1. Die Unterkunft:

Hier ein Bild unserer Unterkunft auf dem Gelände. Wir waren im 1. Stock in dem Anbau.
Die anderen Wohnungen sind auf diesem Bild nicht zu sehen. Links das Privatgebäude

Wir haben uns eine Ferienwohnung gesucht, die schon vom ersten ansehen im Internet und auch preislich ganz interessant geklungen hat. Das war bei dem riesigen Angebot gar nicht so einfach, aber letztendlich haben wir uns für HausGretchen in Moorhusen entschieden. Das liegt im wunderschönen Ostfriesland. Und wir haben wirklich den Jackpot gezogen! Gretchen und Geike Luitjens sind zwei wirklich herzallerliebste Menschen, mit denen wir uns von Anfang an super gut verstanden haben. Auf ihrem Anwesen gibt es drei Ferienwohnungen in unterschiedlicher Größe. Die Wohnungen sind liebevoll und voll funktionsfähig eingerichtet. Selbst für Kinder sind sie bestens vorbereitet. Es gibt Reisebetten, Hochstühle, Spielsachen und Essgeschirr in den Wohnungen und aus dem Schuppen im Garten darf man sich nehmen, was man möchte. Ob Bobbycar oder Trettraktor – alles ist vorhanden. Auch eine Schaukel und ein Sandkasten sind vorhanden.
Auf dem Anwesen selber gibt es noch eine Gartenlaube, in der sich fast täglich alle Urlauber treffen und den Abend ausklingen lassen. Teilnahme ist natürlich NICHT Pflicht. Aber es macht echt Spaß! Geike und Gretchen können einem auch tolle Ausflugstipps geben oder kleine Geheimtipps mitgeben, die man unbedingt ausprobieren sollte!


2. Hafen in Emden und Ottohuus

Hier ein Schiff im Hafen von Emden

An dem Tag, als wir dorthin gefahren sind, hat es immer wieder geregnet. Deshalb haben wir erst mal das Ottohuus besucht. Das Museum von Komiker Otto ist echt eine Sehenswürdigkeit. Wenn man Otto kennt und liebt, ist das echt ein Muss! Es ist nur leider etwas eng und selbst mit dem zusammengeklappten Buggy war es etwas beschwerlich.
Danach haben wir eine Hafenrundfahrt gemacht. Ok, das war für unsere Kleine noch etwas langweilig. Wir Erwachsenen fanden es aber um so spannender und würden es auch jedem empfehlen, das mitzumachen.


3. Greetsiel


Krabbenkutter im Hafen von Greetsiel

Wir hatten Glück, dass an diesem Tag (Sonntag) Markt in Greetsiel war. Dieses kleine Dorf direkt am Deich ist einfach nur zuckersüß anzusehen. Kleine urige Häuschen und der kleine Hafen sind echt sehenswert. Das Eis in der Eisdiele schmeckt nicht nur Kindern gut und auf dem Deich kann man sehr schön spazieren gehen.'


4. Großefehn

Eine der Mühlen in Großefehn

Hier kann man schöne Windmühlen besichtigen. Unsere Tochter war in einem Alter, in dem man sie noch super begeistern konnte, wenn sich die Flügel gedreht haben. Ansonsten eher nur etwas für Erwachsene.


5. Ocean Wave
Hier der Nichtschwimmerbereich mit Whirlpool und Strömungskanal (auf dem Bild ausgeschaltet)

Das Erlebnisbad in Norddeich hat uns so begeistert, dass wir mehrmals dort waren. Es hat kein normales gechlortes Wasser, sondern benutzt Meerwasser von der Nordsee, die nur wenige Gehminuten vom Bad entfernt wartet. Herrlich und sehr gesund für die Haut. Ich habe immer Hautprobleme, wenn ich in normalen Frei- oder Hallenbädern bin, da ich das Wasser meist nicht vertrage, aber hier hatte ich absolut null Probleme. Es gibt eine Rutsche, einen Strömungskanal, eine Sauna (kostet extra), ein Babybecken, einen Restaurantbereich, ein Nichtschwimmerbecken mit Grotte und einem Außenpool, Whirlpool und ein Schwimmerbecken mit Wellenfunktion, die auch unserer Maus super Spaß gemacht hat. Preislich auch sehr angenehm und nicht überzogen. Hier der Link zu deren Internetseite mit virtuellem Rundgang: http://www.ocean-wave.de


6. Tierpark

Stolzer Pfau

Gleich im nächsten Ort nach Moorhusen gibt es einen kleinen privaten Tierpark. Ich weiß leider nicht mehr die Adresse, aber wenn ihr ganz lieb eure Gastgeber fragt, dann helfen die euch sicher weiter.

Wir hatten hier Glück, dass wir außerhalb der Saison dorthin gegangen sind. So hatten wir den ganzen Tierpark ganz für uns alleine. Hier gibt es alles möglichen Tiere. Angefangen bei den heimischen, wie Esel oder Pony und Hühner, Schafen oder Enten, bis hin zu Waschbären, Affen oder freilaufenden Pfauen. Ein besonderes Highlight ist der Streichelzoo mit Ziegen. Für kleine Mädels mit fast 2 Jahren vielleicht noch nicht das richtige, da die Ziegen doch etwas stürmisch sind, aber dem Papa hats Spaß gemacht (grins).

Wir haben den Tierpark übrigens an einem Tag besucht, an dem es etwas stürmisch war. Aber aufgrund der tollen Baumbepflanzung haben wir davon fast nichts gespürt. Die Eintrittspreise sind übrigens sehr sehr human!


7. Seehundstation



Direkt neben dem Ocean Wave ist eine Seehundstation. Hier gibt es natürlich die obligatorische Fütterungsshow (Achtung! Frühzeitig da sein, sonst sind die besten Plätze weg!), aber auch einen Ausstellungsbereich, der das Leben der kleinen Robben, Tümmler und Seelöwen sehr schön und auch kindgerecht zeigt. Danach kann man einen kleinen Spaziergang zum Deich machen und dort spazieren gehen. Im Sommer kann man hier auch baden.


8. Hallenbad in Bensersiel

Da wir nicht nur im Ocean Wave baden wollten, haben wir uns mal nach einem anderen Hallenbad umgesehen. Wir haben eines in Bensersiel entdeckt. Es ist ein schönes und vor allem ruhiges Bad. Obwohl es für Kinder einen Kinderbereich und auch eine große Außenrutsche hat, waren wir nicht so ganz davon überzeugt. Speisen und Getränke darf man hier nicht mit rein nehmen, was mit einem Kleinkind natürlich etwas schwierig zu bewerkstelligen ist. Geht man dann in den Restaurantbereich, zieht es einem fast die Füße weg, da die Preise deutlich erhöht sind. Im großen und ganzen ist hier zu sagen, dass man gerne ohne Kinder hier her kommen kann, um die verschiedenen Becken zu genießen, aber mit Kindern würde ich hier nicht hergehen.


9. Aquarium Wilhelmshaven

Hier kann man Langusten suchen

Wenn man am Meer Urlaub macht, möchte man seinem Kind ja auch mal dessen Bewohner zeigen. Deswegen sind wir nach Wilhelmshaven gefahren. Dort gibt es ein sehr schönes Seeaquarium mit allen möglichen Tieren des Meeres. Von Fischen, über Seehunden, bis hin zu Pinguinen ist alle dabei. Sehr schön auch erklärt und kindgerecht gestaltet. Ein Muss für alle! Wer Zeit und Lust hat, kann anschließend in den Indoorspielplatz gehen, der im gleichen Gebäude zu finden ist und nebenbei noch Kaffeetrinken gehen.


10. Hafenrundfahrt in Wilhelmshaven

Hier seht ihr mich auf der Hafenrundfahrt. Wie man sieht, hab ich da unten nix gesehen...

Wenn man schon einmal in Wilhelmshaven ist, dann sollte man auch eine Hafenrundfahrt machen. So haben wir uns das zumindest gedacht. Leider war es an diesem Tag sehr regnerisch und kalt, so dass wir unter Deck mitfahren mussten. Hier haben dauernd die Scheiben beschlagen, so dass wir ständig am putzen waren. Außerdem sind die Fenster so hoch oben angebracht, dass man sich ständig hinstellen muss, um etwas zu sehen. Da ich zu diesem Zeitpunkt ja schwanger war, war es für mich doch etwas umständlich, mich ständig hinzustellen, da es in der Kabine auch sehr sehr eng war. Vom Hafen haben wir aufgrund des Wetters dann auch nicht viel gesehen. Außerdem fuhr das Schiff ziemlich weit entfernt an den ganzen Anlagen vorbei, so dass alles ziemlich klein war.
Fazit: Nur bei schönem Wetter mitfahren und dann auch nur ohne Kinder, da diese Tour für die Kleinen viel zu langweilig ist.


11. Tannenhauser See

Seeidylle

Wer nicht ins Meer möchte zum Baden, der kann an den Tannenhauser See fahren. Hier gibt es Sandstrand und das Wasser ist super klar. Wir waren ja im Mai, weshalb man darin leider nicht baden konnte, aber dafür haben wir mit der Kleinen schön im Sand gespielt und die Sonne genossen. Wenn wir wieder hin fahren, dann werden wir hoffentlich im Sommer da sein und diesen schönen Baggersee genießen können.


12. Jade-Ems-Kanal-Fahrt

Mit diesem Schiff fährt man auf dem Kanal

Diese Fahrt ist nur zu empfehlen! Gestartet wir in Aurich und man fährt den Kanal entlang bis Emden und nach einem kurzen Aufenthalt wieder zurück nach Aurich. Auf dem kleinen Ausflugsboot gibt es eine tolle und auch preiswerte Verpflegung. Vom Ostfriesentee bis hin zum Eis für Kinder ist alles dabei. Man kann am Oberdeck ganz ganz weit kucken und auch mal dem Kapitän über die Schulter blicken. Es werden ein paar Schleusen durchquert, was natürlich für einen Süddeutschen, der so was nicht kennt, ein echtes Highlight ist. Nur zu empfehlen, wenn man mal einen Tag ausspannen und Ruhe genießen will. Auch preislich ist die Fahrt erschwinglich. Nicht nur bei den Eintrittspreisen, sondern auch im Bordrestaurant.


13. Pilsumer Leuchtturm

Der Leuchtturm

Ihr kennt den Pilsumer Leuchtturm nicht? Dann kuckt euch doch mal die alten Filme mit Otto Waalkes an. Der Pilsumer Leuchtturm ist nämlich Ottos Filmzuhause. Aber wer jetzt denkt, dass das ein echtes Muss ist, den muss ich leider enttäuschen. Von einem Parkplatz aus, der meist mit Bussen übersäht ist, muss man erst ca. 10/15 Minuten dorthin laufen. Kommt man dort an stellt man fest, dass diese ganzen Touristenströme ihre Spuren auf dem Turm hinterlassen haben. Ja, richtig gelesen. Auf dem Turm. Rundherum stehen Sprüche nach dem Motto „XY war hier“. Und besichtigen darf man ihn nur, wenn man vorher gebucht hat oder darin heiraten möchte. Alles in allem also ein Ausflugspunkt, den man durchaus auslassen kann.


So, das wars dann erst einmal. Wir werden nächstes Jahr wieder dorthin fahren und viele weitere Ausflugsziele besuchen. Davon werde ich euch natürlich wieder ausführlich berichten. Ich hoffe, ich konnte euch Ostfriesland etwas näher bringen. Ich würde mich freuen, wenn ihr dort Urlaub macht und mir ein kleine Feedback gebt, was man vielleicht noch so alles machen kann.

Eure Christine