Der Zion Nationalpark ist nicht ganz so atemberaubend wie der Bryce Canyon, aber definitiv auch eine Reise wert. Leider kann ich euch vom Park selber nicht viele Bilder zeigen, denn der Akku der Kamera war leer...das waren im Bryce Canyon einfach zu viele Bilder für das arme Ding. Aber dafür gibts zwischendrin jetzt einfach ein paar Bilder von der Fahrt. Die sind auch mega genial.
Jetzt aber erst mal ein paar kleine Infos zum Nationalpark:
Auf den mehr als 60.000 Hektar Grundfläche findet man von der Wüste bis zum Wald mit eindrucksvollen Canyons und Wildbächen alles, was das Naturliebhaberherz begehrt.
Bereits auf der Zufahrtsstraße sieht man wunderschöne Landschaft. Aber nur durch das Wandern kann man den ganzen Nationalpark in seiner ganzen Größe und Vielfalt kennen lernen. Unser Aufenthalt hier hat sich leider nur auf die Busfahrt durch den Park beschränkt (kostenloser Shuttle!!!), da ich leider auch hier bei der Planung nicht wirklich berücksichtigt habe, dass es so wunderschön sein könnte, dass wir auch noch wandern wollen. Also habe ich auch diesen Nationalpark schon mal in meine geistige Planung für den nächsten USA-Trip mit eingefügt.
Zur Auswahl stehen hier übrigens Tagestouren oder auch mehrtägige Touren (diese sind genehmigungspflichtig) oder auch Kletterrouten an den tollen Sandsteinklippen. Klettertouren sind allerdings nur für erfahrene Kletterer empfohlen, da man seine Sicherheitsvorrichtungen selber setzen muss. Die Felsen sind für feste Haken einfach zu lose.
Die Straßen hier sind echt aufregend! |
Der Eintritt kostet hier 20 $ pro Fahrzeug, was ein normaler Eintrittspreis für die Nationalparks ist. Allerdings darf man nur bis zum Besucherzentrum fahren und muss dort das Auto abstellen. Von dort kann man dann mit dem kostenlosen Shuttlebus zu einer wunderschönen Rundfahrt aufbrechen.
Der Bus hält an insgesamt 10 Stationen und zeigt in kürzester Zeit wunderschöne Facetten des Parks. An jeder Station kann man übrigens zu einem der vielen Wanderwege aufbrechen oder auch so manche Wanderwege abkürzen.
Wer den Park in Ruhe genießen möchte, der sollte im Frühling oder im Herbst kommen. Da sind nicht ganz so viele Touristen hier. Besonders von Juni bis August ist der Andrang sehr groß.
Wie oben schon erwähnt, haben wir nur einen kurzen Blick in den Park und seine Canyons werfen können. Denn schon nach kurzer Zeit sind wir weiter nach St. George gefahren. Hier haben wir wieder in einem Motel 6 übernachtet. Und da es bei der Ankunft schon ziemlich spät war, sind wir nur noch schnell einkaufen gefahren, um unseren Proviant aufzufüllen und dann anschließend essen gegangen. Ich kann euch sagen: Wir haben eine Sportsbar gefunden, in der es einfach himmlisches Essen gab. Steaks Steaks Steaks so weit die Karte reicht! Und erst die Beilagen! Kartoffeln in allen Formen, Bohnen, usw. Vor allem der Kartoffelbrei mit geröstetem Knoblauch war ein Gedicht. Den Knoblauch hat man nicht zu arg geschmeckt, aber trotzdem hat er mit dem Röstgeschmack perfekt harmoniert. Echt lecker! Wir haben uns gleich die Adresse aufgeschrieben, damit wir beim nächsten Mal wieder hierher kommen konnten. Der Kartoffelbrei war es echt wert!
Nach einem kurzen Spaziergang sind wir dann aber schon müde ins Bett gefallen. Der Tag war doch anstrengend. Und der nächste Tag sollte auch wieder Höhepunkte bringen. Ich sage nur: SHOPPING und... LAS VEGAS!!!!
Seid gespannt!