Donnerstag, 29. Januar 2015

Orangen-Möhren-Suppe

Kennt ihr das auch manchmal? Da hat man beim Einkaufen (Heiß-)hunger auf Orangen und zu Hause isst man vielleicht zwei Stück und der Rest bleibt liegen. Ok...normalerweise esse ich meine Orangen auf. Aber es gibt so Tage, da mag ich einfach kein Orangen. Und bevor sie schlecht werden presse ich sie dann aus und trinke sie als Orangensaft...wird ja auf die Dauer auch langweilig, oder? Jetzt habe ich neulich beim Discounter meines Vertrauens einen Flyer liegen sehen, der das "Obst und Gemüse des Monats" kürt. Und da war eben die Orange diesmal dran. Ich habe mir gleich einen Flyer mitgenommen und zu Hause durchgesehen...das kenn ich schon...blätter blätter....kenn ich schon....blätter blätter...mag ich nicht....blätter blätter....magMoment! Was ist das!...Ich hatte die Orangen-Möhrensuppe gefunden!


Das war genau das, was ich gesucht hatte! Ich hatte noch Möhren im Kühlschrank und Orangen in der Obstschale...und beides musste weg!

Also ans Werk. Hier erst mal die Zutaten laut Rezept. Ich habe sie später noch etwas abgewandelt. Aber alles zu seiner Zeit...


Die Zubereitung
  1. Zwiebel, Möhren und Kartoffeln schälen und alles klein schneiden. In Olivenöl anschwitzen. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Ich habe alles grob gewürfelt, ohne anbraten in die Brühe gegeben und dann so lange köcheln lassen, bis alles schön weich war...spart Fett ;)
  2. Orangen heiß abwaschen und von zwei Früchten die Schale abreiben, anschließend die 4 Orangen auspressen. Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne leicht bräunen. Da ich keine Bio-Orangen hatte, habe ich das Schaleabreiben gelassen und die Früchte gleich ausgepresst. Die Pinienkerne habe ich weggelassen, da sie nicht jeder bei uns mag.
  3. Suppe pürieren, Saft und Abrieb dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch einmal kurz pürieren und Sahne angießen. Da ich die Suppe einfriere wollte ich nicht unbedingt Sahne mit rein geben. Deswegen habe ich sie weggelassen und dann aber bei Tisch direkt rein gegeben.
  4. Die Suppe in Teller füllen und mit einem Klecks Crème fraîche anrichten. Abgezupfte Thymianblättchen und die Pinienkerne über die Suppe streuen. Statt Crème fraîche gabs nur die Sahne. Das reicht. Und da ich die Einzige in der Familie bin, die Thymian mag, habe ich getrocknete Petersilie genommen. Schmeckt auch :)
Und so sieht das Ergebnis aus:




Sie schmeckt sehr frisch nach Orangen (für meinen Geschmack etwas zu sehr...werde das nächste mal erst 2 Orangen auspressen und dann erst einmal abschmecken) und Möhren. Meine Mädels waren begeistert. Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht und den Rest eingefroren. Klappt super. Beim zweiten Mal haben wir dann geschnittene Wienerle mit rein gegeben. War auch lecker! Was haltet ihr davon? Werdet ihr sie nachkochen?

Guten Appetit,
Eure Christine