Donnerstag, 26. Januar 2017

Karottenkuchen als Torte

Heute Abend geht das große Gewinnspiel zu Ende. Wer also noch nicht mitgemacht hat, der kann nochmal ganz schnell in den Lostopf hüpfen. 

Ansonsten habe ich heute mal wieder ein Tortenrezept für euch. Wer diese furchtbar üppigen Sahnetorten nicht mag, der ist mit diesem Rezept sehr gut beraten. Vor allem für Einsteiger ist es sehr gut geeignet. 

Die Torte, die ich euch heute zeige, habe zum damaligen 2. Geburtstag meiner Kurzen gemacht. Es war insgesamt meine 2. Fondanttorte, die ich bisher überhaupt gemacht habe. Lange habe ich überlegt, welchen Kuchen ich als Grundkuchen nehmen sollte und habe mich am Ende für ein Rezept einer Bloggerkollegin entschieden und etwas abgeändert. Im Originalrezept gibt es ein Vanille-Frosting, aber das hat mir nicht so zugesagt. 



Und das braucht ihr für den Grundkuchen:


  • 130g flüssige Butter
  • 340g Zucker (mit braunem Zucker wird es aromatischer)
  • 3 Eier
  • 260g Möhren
  • 350g Mehl
  • 1 TL Vanillezucker
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 30g gehackte Haselnüsse
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 240 ml Milch

So wird´s gemacht:




Zuerst die Möhren ganz fein raspeln.




Dann die Butter und den Zucker schaumig rühren; nach und nach die Eier, die Möhren und den Vanillezucker einrühren und alles gut vermischen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die trockenen Zutaten miteinander vermischen und abwechselnd Milch und trockene Zutaten zur Buttermischung geben. Sollte der Teig euch zu flüssig vorkommen, dann einfach noch ein paar Mandeln oder Haselnüsse (natürlich gemahlen) hinzufügen.

Eine Springform ( 26 cm ) gut einfetten und den Teig hinein füllen. Bei 180 °C auf der mittleren Schiene für ca. 70 Minuten backen. 


Lasst den Kuchen jetzt bitte gut auskühlen. Am besten über Nacht.

Jetzt wäre er eigentlich fertig und könnte mit Schokolade, Puderzucker oder dem Frosting überzogen bzw. garniert werden. Ich aber habe ihn einmal durchgeschnitten und mit Johannisbeermarmelade (natürlich selbst gemacht!) bestrichen. 



Deckel wieder drauf legen und eine Schokoganache herstellen. Falls ihr ein Rezept dazu braucht hätte ich hier einen tollen Blogbeitrag dazu, nach dem ich meine Ganache immer herstelle. Ich habe die Zartbitterschokoladenvariante genommen. Den Kuchen damit einstreichen, normales Fondant ausrollen, darüber legen und gleichmäßig um den Kuchen verteilen.


Am Anfang ist das gar nicht so leicht. Aber die Übung macht ja bekanntlich den Meister. Die Reste, die ich wegschneiden musste, habe ich dann mit Lebensmittelfarbe eingefärbt und mit Plätzchenausstechern schöne Formen daraus ausgestochen. Die habe ich dann einfach auch auf das Fondant aufgelegt.

In die Mitte kam noch ein Esspapieraufleger, den ich mit Ganache festgeklebt habe. Noch ein paar Tupfen Ganache außen zur Verzierung drauf und schon ist die Torte fertig:





Für mein zweites Tortenwerk eigentlich ganz ok, findet ihr nicht auch? Mittlerweile habe ich ja schon so viele gebacken, aber diese hier lag mir doch am Herzen.

Wie ist es mit euch? Backt ihr auch mit Fondant?

Viel Spaß beim Nachbacken, wünscht euch