Dienstag, 30. Dezember 2014

Plätzchen für Kleinkinder

Alle Jahre wieder...
  • liest man in sämtlichen Frauenzeitschriften ach so neue Plätzchenrezepte. Leider kennt man die Meisten davon schon seit Jahren.
  • wird man von Freunden, Verwandten, Bekannten und natürlich den eigenen Kindern dazu genötigt, mal wieder unmengen an (Kalorien-)Plätzchen zu backen.
  • kriegt man vor Weihnachten das Gefühl, dass man jetzt unbedingt und sofort ganz viele Plätzchen backen muss.
Kennt ihr das auch? Dieses Jahr kommt bei mir noch dazu, dass meine große Tochter schon sehr gut versteht, was „Plätzchen backen“ bedeutet und das Recht auf „Selbermachen“ lautstark einfordert und dass meine kleine Tochter ein ziemlicher Vielfraß ist, was Plätzchen, Keks & Co. angeht, weshalb ich eher Bauchschmerzen kriege, wenn ich an die Massen an Zucker, Butter & Co. denke.
Welche Plätzchen soll ich also backen? Immer die gleichen Butterplätzchen, die eigentlich keinem so richtig schmecken, aber mit Kindern schön zu backen sind? Nöööööööö! Da habe ich dieses Jahr einfach keine Lust drauf! …Moment...hab ich nicht letztes Jahr im Internet ein Plätzchenrezept für Kleinkinder gefunden...das hab ich mir doch ausgedruckt...wo ist das denn...?....(gefühlte 3 Tage später:) „Ich habs gefunden!“...mal sehen...die Zutaten klingen ja ganz gut:

Zutaten
500g Mehl
½ TL Backpulver
Salz
ausgekratztes Mark von 2 Vanilleschoten oder ein Fläschchen Vanillearoma
375g Butter/Margarine
200g saure Sahne

Soll ich es wirklich wagen?...Ach komm, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?...Na dann mal sehen...

Zubereitung
Alle Zutaten in einer großen Schüssel verkneten....das klappt ja schon mal super!...Der Teig wird richtig schön weich und geschmeidig...Den Teig dann über Nacht in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen. Keine Angst, dass er zu hart wird. Er bleibt wegen der Sahne schön geschmeidig.

Am nächsten Tag den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen. Jetzt kann man verschiedene Formen ausstechen. Was ich mal sagen muss: Der Teig ist super, um mit Kindern zu arbeiten! Auch wenn er schon länger bei Raumtemperatur liegt, klebt er nicht auf der Unterlage oder dem Nudelholz fest. Genial!

Die Plätzchen werden dann im Ofen bei 200 °C (Umluft: 180°C) für ca. 20 Minuten goldbraun gebacken. Im Rezept heißt es, dass die Plätzchen fluffig aufgehen. Ich finde, das ist echt untertrieben! Die Plätzchen gehen auf wie Blätterteig!

Auch wenn man sie anbeißt krachen sie genauso wie kleine Blätterteigkekse. LECKER!!! Der Geschmack ist für Plätzchen vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem lecker. Ich denke, man könnte vor dem Backen auch etwas Käse darauf streuen. Dann schmecken sie bestimmt auch als Fingerfood auf Parties oder so.

Wir haben auf jeden Fall mit Puderzucker und Wasser einen Zuckerguss angerührt und (auf Wunsch meiner Tochter...) mit Lebensmittelfarben eingefärbt. Dann noch Zuckerstreusel drauf und...FERTIG!!! Sehen echt cool aus.



So sehen Plätzchen aus, wenn eine 3-jährige gewütet hat :)

Mit dem Zuckerguss drauf schmecken sie auch richtig lecker!

Probiert es aus! Ich kann dieses Rezept nur empfehlen! Und über ein kleines Feedback freue ich mich natürlich auch.

Viel Spaß beim Nachbacken,
Eure Christine

FROHE WEIHNACHTEN !!!

Wenn auch leider etwas verspätet:

Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten! Ich hoffe, ihr hattet einen schönen und besinnlichen Heiligabend.

Hier noch ein Bildchen von unserem diesjährigen Weihnachtsbaum:

 (Strohsterne und selbstgebastelte Salzteigfiguren)

Feiert noch schön,
eure Christine
NUR KURZ ZUR INFO:

In manchen Beiträgen fehlen plötzlich die Bilder. Scheinbar ging es beim kopieren etwas daneben. Ich werde sie nochmal hochladen müssen. Ich  habe heute Abend schon so einiges nachgetragen. Aber den Rest mache ich dann im neuen Jahr. Bitte habt etwas Geduld!

Eure Christine

Sonntag, 28. Dezember 2014

Cilia® Teefilter S

Kurz vor Weihnachten habe ich die Nachricht erhalten, dass ich die Teefilter Gr. 2 von Cilia® testen darf. Und schon wenige Tage später erreichte mich ein Umschlag mit folgendem Inhalt:


Es handelte sich um eine Packung Teefilter S und ein Probepäckchen Rooitea Pflaume-Zimt-Tee von Tee Gschwendner.

Mein Mann und ich haben uns sehr darüber gefreut, dass wir für diesen Test ausgesucht wurden, denn wir trinken sehr gerne Tee. Nicht nur in Beuteln, sondern auch losen Tee. Aus diesem Grund sind wir für den Test dieser Beutel sehr gut geeignet.


Das Produkt:
In der Packung befinden sich 80 Teefilter für die Eintassenzubereitung. Man kann damit Teemengen von ca. 0,1 – 0,4 Liter zubereiten. Wenn man die Packung öffnet, kann man mit einem speziellen Mechanismus immer einen Beutel einfach entnehmen.Man tippt mit dem Schildchen auf den Beutel, wodurch dieser kleben bleibt und man ihn ganz einfach aus der Packung ziehen kann.



An und für sich ist dieser Mechanismus eine tolle Idee. Allerdings bleibt an den Beuteln immer etwas Kleber hängen. Wenn man bedenkt, dass dieser Kleberrückstand dann im Tee evtl. aufgelöst wird, finde ich es etwas unappetitlich.

Die Teefilter sind außerdem ungebleicht und kompostierbar. Die Bodenfalte soll den Teeblättern viel Raum zur Entfaltung geben. Und die spezielle Aromagic Papierstruktur soll das volle Aroma des Tees entfalten lassen.


Test:
Voller Vorfreude habe ich mich genau an die Anleitung gehalten und gleich das beigelegte Probepäckchen Tee für den Test benutzt. Ich habe den Tee in den Filter gefüllt und die obere Seite etwas abgeknickt. Mit diesem Knick habe ich den Filter danach in die Tasse gelegt:


Dann habe ich das Wasser aufgegossen und sofort gesehen, dass es keine gute Idee ist, den Beutel mit der Öffnung nach unten in die Tasse zu legen, obwohl es so auf der Packung aufgedruckt ist. Denn der Tee macht sich ziemlich schnell auf und davon und verteilt sich in der Tasse. Deshalb habe ich den Beutel schnell umgedreht und ihn mit der Öffnung nach oben in die Tasse gelegt. Jetzt ist der Tee im Beutel geblieben.

Bereits nach kurzer Zeit habe ich dann den nächsten Schwachpunkt des Filters bemerkt: Er saugt sich voller Wasser bzw. Tee und wenn er vollgesogen ist, dann legt sich das Papier so blöde an den Rand der Tasse, dass der Inhalt anfängt daran runter zu tropfen.



Wenn man dann nach der Ziehzeit den Beutel herausnimmt, kann man sofort mit nem Lappen erst einmal unter der Tasse sauber machen, da man sonst überall so schöne Kringel hinterlässt:


Und es ist jetzt nicht nur mir passiert, sondern auch meinem Mann. Er hat sich während der Testphase täglich mind. 1 Tasse Tee gemacht und er hatte jedes Mal das gleiche Problem, dass der Tee über den Rand gelaufen ist.

Ach ja und der Tee war auch eine kleine Enttäuschung. Beim Öffnen riecht er herrlich lecker nach Pflaumen und man freut sich total auf den Genuss. Aber nach dem Ziehen ist von dem Pflaumengeruch nichts mehr übrig. Und geschmacklich ist nur noch Rooitea da. Ehrlich schade. Denn dann kann man sich die Zusätze sparen und gleich den Rooitea pur kaufen/trinken.

Fazit:
Cilia® Teefilter S ist an und für sich eine tolle Sache, wenn man nicht gleich eine ganze Kanne Tee zubereiten möchte. Aber für die Handhabung sollte sich Melitta vielleicht noch etwas einfallen lassen, damit nicht der ganze Tisch unter Wasser steht, wenn man den zubereitet.

Bis zum nächsten Test,
eure Christine